Netzwerk der Gravitationswellen-Detektoren nimmt vierten Beobachtungslauf wieder auf
O4b beginnt am 10. April 2024
Nächste Woche werden die LIGO- und Virgo-Detektoren ihre Beobachtungskampagnen wieder aufnehmen. Bis zum Ende des aktuellen Beobachtungslaufs (O4) Anfang 2025 könnten sie mehr als 200 Gravitationswellenereignisse sammeln. Die Astronom*innen hoffen auch, neue Multi-Messenger-Ereignisse zu entdecken. Bei solchen Ereignissen lassen sich sowohl Gravitationswellen als auch elektromagnetische Wellen beobachten, die andere Observatorien weiter untersuchen können.
„Forschende des Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut/AEI) in Hannover und Potsdam haben entscheidende Beiträge zu den Detektoren und der Analyse der von ihnen gelieferten Daten geleistet“, sagt Karsten Danzmann, Stellvertretender Geschäftsführender Direktor am AEI und Direktor des Instituts für Gravitationsphysik der Leibniz Universität Hannover. „Gemeinsam mit ihren LIGO-Kolleg*innen haben sie die seit dem Start von O4 verwendeten Laserquellen verbessert. Sie haben auch ihre Datenanalyse-Werkzeuge für O4 verbessert, so dass die Eigenschaften von Schwarzen Löchern und Neutronensternen genauer und viel schneller als zuvor extrahiert werden können.“