Einstein@Home

Einstein@Home ist eines der weltgrößten verteilten Rechenprojekte mit rund einer halben Million Freiwilligen. Deren Computer stellen eine Rechenleistung von rund 13,3 PetaFlop/s bereit. In der Top-500-Liste hätte Einstein@Home einen Platz unter den 100 schnellsten Rechnern der Welt.

Herzlichen Glückwunsch zum 20. Geburtstag, Einstein@Home!
Das freiwillige verteilte Rechenprojekt startete an diesem Tag im Jahr 2005. mehr

Das Projekt

Einstein@Home arbeitet mit der anderweitig ungenutzten Rechenzeit auf den Heim- und Bürorechnern von Freiwilligen aus aller Welt. Mit der gespendeten Rechenkraft sucht das Projekt nach schwachen astrophysikalischen Signalen von rotierenden Neutronensternen, auch als Pulsare bezeichnet. Einstein@Home durchsucht Daten der LIGO-Gravitationswellen-Detektoren, vom Radioteleskop MeerKAT, vom Gammasatelliten Fermi und Archivdaten des Arecibo-Radioteleskops.

Einstein@Home war ein Projekt im Weltjahr der Physik 2005 und im Internationalen Jahr der Astronomie 2009. Es wird von der Amerikanischen Physikalischen Gesellschaft (APS) und weiteren internationalen Organisationen unterstützt.

Entdeckungen und Forschung

Die Einstein@Home-Freiwilligen haben bereits mehr als 90 neue Neutronensterne entdeckt, und wir hoffen noch viele weitere in der Zukunft zu finden. Unser Langzeitziel ist es, die erste direkte Messung von kontinuierlichen Gravitationswellen zu machen, die rotierende Neutronensterne aussenden. Albert Einstein sagte die Existenz von Gravitationswellen vor mehr als 100 Jahren vorher. Im September 2015 wurden erstmals Gravitationswellen verschmelzender schwarzer Löcher direkt nachgewiesen. Diese Entdeckung stellte den Beginn eines neuen Zeitalters der Astronomie dar.

Neuigkeiten

Herzlichen Glückwunsch zum 20. Geburtstag, Einstein@Home!

Das freiwillige verteilte Rechenprojekt startete an diesem Tag im Jahr 2005. mehr

Digging deeper with Einstein@Home

New searches for continuous gravitational waves from central compact objects in two young supernova remnants mehr

Künstlerische Darstellung eines dichten Sternhaufens mit zahlreichen leuchtenden blauen Sternen, die von feinen, transparenten Wellen umgeben sind. Die Szene symbolisiert die Präsenz von kompakten Objekten wie Schwarzen Löchern oder Neutronensternen, die Gravitationswellen aussenden.

Astronom*innen entdecken und untersuchen mit Hilfe von MeerKAT und dem Green-Bank-Teleskop der National Science Foundation in den USA in einem dichten Sternhaufen mehrere seltene und ungewöhnliche Pulsare. mehr

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