Interferometrie im Weltraum
Die Abteilung ist federführend bei der Entwicklung des ersten Gravitationswellen-Detektors im Weltall: LISA (Laser Interferometer Space Antenna). LISA-Technologie fliegt außerdem an Bord von GRACE Follow-On, die den Klimawandel anhand von Messungen des Erdschwerefelds beobachtet. In der Vorbereitung für LISA spielte die Abteilung die Hauptrolle bei der LISA Pathfinder Mission, die die Mess- und Kontrollsysteme für LISA von 2015 bis 2017 erfolgreich testete.
LISA wird eine
Entdeckungsmission sein – das erste Gravitationswellen-Observatorium im All. Es wird völlig neue Informationen über die dunkle, unsichtbare Seite des Universum sammeln und in den 2030er Jahren Hand in Hand mit anderen Observatorien arbeiten.
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Die Satellitengravimetrie vermisst das irdische Schwerefeld aus der niedrigen Erdumlaufbahn. GRACE Follow-On beobachtet mittels LISA-Technologie kritische Indikatoren des Klimawandels durch Veränderungen im Gravitationsfeld der Erde. Die Mission setzt dazu ein Laserinterferometer mit Nanometer-Genauigkeit zwischen zwei Satelliten ein. Forschende am AEI sind aufgrund ihrer Expertise am Design der Laser-Interferometer von zukünftigen ähnlichen Missionen beteiligt.
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LISA Pathfinder war die Testmission der europäischen Weltraumagentur ESA für LISA, das erste Gravitationswellen-Observatorium im All. LISA Pathfinder zeigte die Funktionsfähigkeit von zentralen LISA-Technologien.
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Das AEI hat die weltweit größten Laboratorien für die bei der LISA-Mission genutzte Interferometrie. Unsere Labore decken einen weiten Bereich verschiedener Technologien ab und arbeiten eng mit anderen Gruppen aus aller Welt zusammen.
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LTPDA ist eine frei verfügbare MATLAB-Toolbox, die unser Institut für die Datenanalyse der LISA Pathfinder-Mission entwickelt hat. Sie kann ebenfalls für andere Datenanalyse-Projekte verwendet werden.
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