Resonator-Spektroskopie
Die Erzeugung gequetschten Lichts bei hohen Messfrequenzen ist – per Konstruktion und im Gegensatz zum in GEO600 verwendeten Quetschlicht – nicht durch technisches Rauschen dominiert. Das so erzeugte Quetschlicht kann daher bei geringerem Stabilisierungsaufwand direkt zur Präzisionsspektroskopie und Metrologie verwendet werden.
Wir arbeiten an einer hochempfindlichen Phasenmessung eines Fabry-Pérot-Resonators mit erhöhtem Signal-zu-Rausch-Verhältnis. Diese Messung nutzt das geringere Schrotrauschen in Quetschlicht bei hohen Messfrequenzen. Die theoretischen Grundlagen für dieses Experiment wurden von E. Huntington (UNSW@ADFA, Canberra, Australien) gelegt, mit der unsere Arbeitsgruppe eine sehr aktive Forschungskollaboration unterhält.
Neben den direkten metrologischen Anwendungen von Quetschlicht bei hohen Messfrequenzen könnte sich ein Quetschlicht-Frequenzkamm als überaus nützliches Mittel bei der Entwicklung von Multiplexverfahren erweisen.